Laube

Biologie der Laube (Alburnus alburnus)

Körpermerkmale

Schlanke, langgestreckte Kleinfische mit seitlich abgeflachtem Körper; oberständiges Maul mit steil nach oben gerichteter Maulspalte, Unterkiefer vorstehend. Zwischen Bauchflossen und der langen Afterflosse Bauch stark gekielt und ohne Schuppen. 46 - 53 Schuppen längs der Seitenlinie, Rücken grünlichgrau bis bläulich, Flanke und Bauch stark silberglänzend. Mittellänge 12 - 15 cm, maximal 25 cm lang.

Vorkommen

In langsam fliessenden Flüssen und in Seen in den oberen Wasserschichten. Verbreitung in Europa nördlich der Alpen und Pyrenäen zwischen Atlantik und Ural. Fehlt in Schottland, Irland und in den nördlichen Teilen Skandinaviens. Verschiedene lokale Formen werden als Unterarten beschrieben. Im Kanton Bern in der Aare, verschiedenen Seen, Bächen und Kanälen im Mittelland verbreitet.

Lebensweise

In Schwärmen lebender Oberflächenfisch in der Ufer- und Freiwasserzone. Im Winter in der Tiefe oder an geschützten Stellen. Laichzeit April bis Juni, Eizahl ca. 2000 - 3000, Eiablage nachts in mehreren Schüben, auf Steinen, kiesigem Grund oder Pflanzen. Eier kleben am Substrat, Schlupf nach ca. 1 Woche. Die etwas kleineren Männchen haben zur Laichzeit leicht orange verfärbte Brust- und Bauchflossen. Die Laube ernährt sich von Planktontieren, Würmern, Insektenlarven und Anfluginsekten.

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