Angeln im Kirel
Der Kirel mit dem Gewässercode 155 beginnt auf einer Höhe von ca. 1'400 Meter über Meer und mündet nach einer Strecke von 11,3 Kilometern bei Oey auf einer Höhe von 670 Meter über Meer in die Simme. Die mittlere Breite dieses typischen Gebirgsbaches misst 6 Meter.
Nach einigen Alpweiden fliesst der Kirel weitgehend ursprünglich und mit recht hoher Dynamik durch den fast vollständig bewaldeten Talboden des Diemtigtals. Mit Ausnahme des am Siedlungsrand verlaufenden, begradigten untersten Abschnitts, weist der Bach nur lokale Verbauungen auf. Die Abflussspitzen liegen in der Regel in den Monaten Mai und Juni. Die Geschiebedynamik ist kaum beeinträchtigt.
Fischarten
Im Kirel werden fast ausschliesslich Bachforellen gefangen. Sie werden mit allen in den Bergbächen üblichen Angeltechniken befischt.
Angeltechniken
Die am häufigsten angewandten Angeltechniken sind das Tipp- und Spinnfischen. Als Köder beim Tippfischen werden meistens Würmer oder Bienenmaden verwendet. Beim Spinnfischen kommen kleine Meppsspinner zum Einsatz. Besonders im untersten Teil der Strecke vor der Einmündung in die Simme lässt sich in den Ausläufen verschiedener Gumpen auch erfolgreich mit dem Streamer oder der Nassfliege fischen. Das Befischen dieser Stellen mit der Fliegenrute bedarf aber schon einiges an Geschick, da der Bach zum Teil durch überhängende Äste verwachsen ist.
Hinweis:
Im Kirel ist die Fischerei lediglich am Montag, Mittwoch und Samstag sowie am 16. März gestattet.