Angeln in der Birs

Der Oberlauf der Birs (280) gehört zusammen mit dem Oberlauf der Sorne und der Schüss zu den drei im Berner Jura liegenden Patentgewässern. Die Birs entspringt einer Quelle auf einer Höhe von 760 Metern über Meer und durchfliesst im oberen Teil neben verschiedenen Dörfern vor allem landwirtschaftlich genutztes Gebiet. Über längere Strecken grenzen auch Verkehrsträger unmittelbar an den Fluss. Im unteren Teil wird das Umland von zwei bewaldeten Schluchtabschnitten und von der Stadt Moutier gebildet. Auf einer Höhe von 470 Metern über Meer endet die Patentstrecke an der Grenze zum Kanton Jura.

Die Birs ist mit Ausnahme einiger naturnaher Abschnitte im Oberlauf und in den Schluchten fast auf ihrer ganzen Länge korrigiert und mit Ufer- und Sohlensicherungen hart verbaut. Der Geschiebehaushalt ist wenig beeinträchtigt. Die Länge des sehr ertragreichen Kalk-Gewässers beträgt 21,6 Kilometer bei einer mittleren Breite von 6,4 Metern. Die Abflussspitzen liegen in der Regel in den Monaten April und Mai.

 

Fischarten

Der Forellenbestand in der Birs ist sehr gut.

 

Angeltechniken

Die Bachforellen werden mit allen erdenklichen Fangmethoden überlistet, doch der grösste Teil wird beim Wurmfischen, mit oder ohne Zapfen, erbeutet. Da aufgrund der Kanalisierung nur relativ wenig Fischunterstände bestehen und ein gleichmässiger Abfluss gegeben ist, kann in diesem Bach, natürlich auch wegen dem guten Forellenbestand, sehr erfolgreich mit der Trockenfliege gefischt werden. Am besten eigen sich dabei die Strecken um die Ortschaften Court und Roches (von der Grenze BE/JU bis zum Beginn der Schlucht).

Die besten Bachforellen - Strecken

Ort

Hauptfangzeit

Zwischen Malleray und Court

Mai - August

Ober- und unterhalb von Roches

Mai - August

Link zum Geoportal Kanton Bern

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