Angeln in der Saane (Amtsbezirk Laupen)

Die Saane im Amtsbezirk Laupen mit dem Gewässercode 181 beginnt als Patentgewässer bei der Kantonsgrenze zum Kanton Freiburg auf einer Höhe von 485 Metern über Meer und mündet nach einer Strecke von 11,2 Kilometern in die Aare unterhalb des Kraftwerks Mühleberg. Die mittlere Breite dieses Mittellandflusses misst 38,2 Meter.

Mit Ausnahme des Siedlungsgebietes von Laupen ist die Saane von ehemaligen Auenwäldern und Ackerflächen umgeben. Die Vorländer des zum grossen Teil zwischen markanten Hochwasserdämmen liegenden Flusses sind zum Teil ebenfalls landwirtschaftlich genutzt. Die Saane ist begradigt und kanalisiert und zu einem grossen Teil mit harten Ufersicherungen (Betonquader) versehen. Lokal sind einige naturnahe Abschnitte vorhanden. Die Abflussspitzen liegen in der Regel in den Monaten April und Juni. Die Geschiebedynamik ist durch das Wasserkraftwerk Schiffenen gestört. Der Abfluss ist vollständig reguliert und es besteht mit Ausnahme des Sommers ein regelmässiger Tag-/Nachtschwallbetrieb.

Fischarten

Die Angelfischer befischen in der Saane am häufigsten die Bachforelle. Nebst anderen Fischarten werden aber auch regelmässig Äschen, Egli, Alet und Barben erbeutet.

Angeltechniken

Die Forellen werden etwa zur Hälfte beim Zapfenfischen und zur Hälfte beim Spinnfischen mit Wobbler, Spinner oder totem Köderfisch am System gefangen. Als Köder beim Zapfenfischen dienen künstliche Nymphen, Bienenmaden oder Mistwürmer. Dabei gehen immer wieder auch kapitale Äschen und Alet an die Angel. Die beste Angelmethode zur Befischung der Barben ist das Fischen mit dem laufenden Grundblei mit Mehlwürmern, Bienenmaden oder einem Wurmbündel auf dem Haken. Egli werden mit Wurm beim Zapfen-. Grundblei- oder Spinnfischen gefangen.

 

Hinweis:

Achtung: Angelfischer müssen bei Niedrigwasser immer darauf bedacht sein, sich einen Fluchtweg offen zu halten, da der Wasserpegel sehr rasch ansteigen kann.

Link zum Geoportal Kanton Bern

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