Angeln im Schwarzwasser
Das Schwarzwasser mit dem Gewässercode 232 beginnt als Patentgewässer bei der Einmündung des Wyssbaches auf einer Höhe von 800 Metern über Meer und mündet nach einer Strecke von 16,2 Kilometern auf einer Höhe von 577 Meter über Meer in die Sense. Die mittlere Breite dieses typischen Alpenvorlandflusses misst 11,6 Meter.
Der dem Gewässer zur Verfügung stehende Raum ist im oberen Teil durch Hochwasserleitdämme zwar beschränkt, doch kann der Fluss innerhalb der Dämme eine recht hohe Dynamik entwickeln. Im unteren Teil nimmt der Fluss in einer canyonartig eingetieften Molasseschlucht den ganzen Talboden ein, der von Kiesbänken und Auenwäldern geprägt ist. Einzig im untersten Abschnitt werden die direkt angrenzenden Flächen teilweise landwirtschaftlich genutzt. Harte Verbauungen sind im oberen Teil am linken Ufer durchgehend, im untersten Abschnitt lokal vorhanden. Hier ist auch die Geschiebedynamik beeinträchtigt (Sohlenerosion). Die Abflussspitzen liegen in der Regel in den Monaten April und Mai.
Fischarten
Im Schwarzwasser werden fast ausschliesslich Bachforellen gefangen.
Angeltechniken
Die am meisten angewandten Angeltechniken sind das Zapfen- und Spinnfischen. Als Köder beim Zapfenfischen werden meistens Würmer oder Bienenmaden verwendet. Beim Spinnfischen kommen kleine Meppsspinner zum Einsatz. Besonders in ruhiger fliessenden Gumpen in der Nähe der Ortschaften Lanzenhäusern und Heubach kann in den Monaten Juli und August das Fischen mit der Trockenfliege sehr erfolgreich sein. Eine Spezialität des Schwarzwassers ist dabei, dass man in dieser Jahreszeit oft frühmorgens direkt nach Tagesanbruch einen schönen Schlupf erleben und erfolgreich mit der Trockenfliege fischen kann.
Hinweis:
Im Schwarzwasser ist die Fischerei lediglich am Montag, Mittwoch und Samstag sowie am 16. März gestattet.